Für diejenigen, die große, hochauflösende Bilder in ihr LaTeX-Dokument integriert haben und es leid sind, ständig einen ewig langen Prozeß des Kompilierens abzuwarten, nur um mal schnell eine Veränderung am Text zu beobachten, dem sei die Option draft empfohlen, die beim Paket graphicx oder als Option bei der Dokumentklasse gesetzt wird:
\usepackage[draft]{graphicx}
oder:
\documentclass[draft]{scrreprt}
Damit werden anstatt der vollwertigen, bunten, hochauflösenden Fotos im PDF nur weiße, umrahmte Boxen erscheinen, in denen der Dateiname des Bildes steht. Vorteil ist, daß das Kompilieren schneller verläuft und die »leeren Boxen« trotzdem in ihren Abmaßen dem »echten« Bild entsprechen. Bevor man sein Dokument druckt oder als PDF weitergibt, sollte man die Option natürlich wieder entfernen :)
Weiterhin bringt die Verwendung von draft mit sich, daß alle Stellen im Text (des fertigen PDFs) mit einem kleinen schwarzen Balken am Rand markiert werden, an denen es zu problematischen Wortumbrüchen kommt. So kann man sehr schnell die gefürchteten overfull-Boxen finden und entsprechend korrigieren.